litauische Musik.

litauische Musik.
lịtauische Musik.
 
Neben den überwiegend einstimmigen Volksliedern (Dainos), denen ebenso wie den epischen Gesängen ein lyrischer Grundzug eigen ist, bilden die Sutartines (mehrstimmige Gesänge) eine besondere Gruppe altüberlieferter Lieder. Zu den typischen Volksmusikinstrumenten gehören Kankles (eine Art Zither), Ožragis (Blasinstrument aus einem Ziegenhorn) und Dudelsack. - Seit dem 14. Jahrhundert sind in Litauen professionelle Formen des Musiklebens bekannt; Sängerschulen gab es bereits im 16. Jahrhundert. Zum Begründer der litauischen sinfonischen Musik wurde um 1900 M. K. Čiurlionis. Die erste nationale Oper (»Biruté«, 1906) schrieb Mikas Petrauskas (* 1873, ✝ 1937). Mit Beginn der 1940er-Jahre kam es zu einem bedeutenden Aufschwung im Musikleben. Unter weitgehender Einbeziehung der Volksmusik entstanden zahlreiche Werke unterschiedlichen Genres, u. a. von Balys Dvarionas (* 1904, ✝ 1972), Antanas Račiūnas (* 1905, ✝ 1984) und Stasys Vainiūnas (* 1909, ✝ 1982). Moderne Kompositionstechniken und sorgfältig ausgewählte musikalische Gestaltungsmittel kennzeichnen die Musik von Bronius Kutavičius (* 1932), Feliksas Bajoras (* 1934) und Osvaldas Balakauskas (* 1937). Weitere namhafte Komponisten des Landes sind Julius Juzeliūnas (* 1916), Eduardas Balsys (* 1919, ✝ 1984), Antanas Rekašius (* 1928), Vytautas Laurušas (* 1930) und Vytautas Prano Barkauskas (* 1931). Von der jüngeren Komponistengeneration traten v. a. Algirdas Martinaitis (* 1950), Mindaugas Urbaitis (* 1952) und Onute Narbutaite (* 1956) hervor.

Universal-Lexikon. 2012.

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